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Liebe ist die einzige Revolution. Ein Buch von Gerald Hüther, Maik Hosang und Anselm Grün

Unglaublich beeindruckend. Unbedingt lesen.

 


Vom Klappentext:
Der Neurobiologe Gerald Hüther, der Philosoph Maik Hosang und der Theologe Pater Anselm Grün nähern sich der Liebe aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie zeigen, welche grundlegende Bedeutung sie für die Menschheit hat und welche sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Innovationen aus ihr hervorgegangen sind.
Davon sind die drei Autoren fest überzeugt: Eine moderne Vorstellung von Liebe macht den einzelnen nicht nur glücklicher. Sie kann auch dazu beitragen, dass sich die Völker bei aller Vielfalt mineinander verbunden fühlen und durch Mut und Weisheit die globalen Entwicklungsprobleme lösen.

Ein Auszug aus dem Vorwort:
Wären alle Menschen so aufgewachsen, dass sie sich bedingungslos geliebt fühlten, gäbe es keine repressiven Herrschaftssysteme. Und ohne diese gäbe es auch keinen Grund für Proteste und Aufstände, also das, was wir als Revolution kennen. Dann wäre das Zusammenleben der Menschen von der Sorge um das Wohlergehen anderer und von dem Bemühen gekennzeichnet, die anderen bei der Entfaltung ihrer Potenziale, also der in ihnen angelegten Talente und Begabungen, zu unterstützen.

Erschienen beim Herder Verlag.

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Jeff Bezos über bedingungslose Liebe

Jeff Bezos spricht in seinem Interview mit der WELT AM SONNTAG unter anderem über die bedingungslose Liebe und wie sie ihm privat und beruflich geholfen hat.

Hier ein Auszug aus dem Interview vom 29. April 2018 anlässlich der Verleihung des Axel Springer Awards in Berlin.

[…] MacKenzie hatte, wie Sie wissen, diesen verlässlichen Mann geheiratet, der an der Wall-Street arbeitete. Ein Jahr nach unserer Heirat ging ich zu ihr und sagte, ich wolle meinen Job kündigen, auf die andere Seite des Landes ziehen und diesen Internet-Buchladen gründen. Und MacKenzies erste Frage war natürlich, wie von jedem, dem ich das damals erzählte: „Was ist das Internet?“ Weil einfach niemand eine Ahnung davon hatte. Das war 1994. Aber noch bevor sie sagen konnte: „Was ist das Internet?“, sagte sie: „Großartig, lass uns loslegen!“ Weil sie es unterstützen wollte und weil sie wusste, dass ich schon immer diese Leidenschaft für Innovation sowie den starken Wunsch danach hatte, ein Unternehmen zu gründen. Ich denke, MacKenzie ist ein Beispiel dafür, was ich von meiner Mutter und meinem Vater erzählt habe. Mein Vater war übrigens kubanischer Immigrant, der in die USA in ein Flüchtlingslager in den Everglades kam, als er 16 Jahre alt war. Meine Eltern sind so liebevoll und hilfsbereit. Wenn man liebevolle und hilfsbereite Menschen in seinem Leben hat wie MacKenzie, meine Eltern, meinen Großvater, meine Großmutter, ist man fähig, Risiken eingehen. Man weiß irgendwie, dass jemand hinter einem steht. Wenn du logisch darüber nachdenkst, handelt es sich um eine emotionale Angelegenheit.

Sie glauben also, dass das Empfinden und Erleben von bedingungsloser Liebe dabei hilft, im Leben Risiken einzugehen?

Ich denke, es hilft … Übrigens glaube ich, dass das vermutlich für alle Arten von Risiken im Leben gilt, nicht nur für die Gründung eines Unternehmens. Das Leben ist voller Risiken. Ich glaube, wenn man über die Dinge nachdenkt, die man mit 80 Jahren bereuen wird, dann sind es fast immer die Dinge, die man nicht getan hat.

Also unterlassene und versäumte Handlungen. Sehr selten wird man etwas bereuen, das man getan hat, das aber dann fehlgeschlagen ist und nicht funktioniert hat oder was auch immer. Die versäumten und unterlassenen Handlungen aber, das ist etwas anderes. Und wieder spreche ich nicht nur übers Business, es geht auch um Sachen wie: „Ich liebe diese Person und habe es ihr nie gesagt.“ 50 Jahre später wird man sich fragen: „Warum habe ich es ihr nie gesagt? Warum bin ich da nicht hinterher gewesen?“ Das ist also die Art Bedauern im Leben, mit der man nur schwer seinen Frieden machen kann, wenn man sich in einem stillen Moment die Geschichte des eigenen Lebens vor Augen führt. Ich habe das große Los gezogen, so viele Menschen in meinem Leben zu haben, die mit bedingungsloser Liebe hinter mir standen, und ich glaube, dass MacKenzie definitiv dazugehört. […]

Das ganze Interview kann man nachlesen auf welt.de
Bildquelle: shutterstock.com

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Zeruya Shalev – Liebe sollte ein Schulfach sein

In ihrem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 29.12.2017 sagt die israelische Schriftstellerin:

„Das Problem ist nicht die Ehe, die Liebe ist auch ohne Trauschein kompliziert genug. Die Schlüsselfrage in Beziehungen heute lautet: Will man als Paar Kinder haben – und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Aber ich glaube, dass eine Hochzeit gerade jungen Menschen heutzutage ein Gefühl der Sicherheit in einer komplexen Welt geben kann. Ich bin keine Expertin in Sachen Ehe, aber ich finde, Liebe sollte ein Schulfach sein. Nicht so sehr dafür, wie man liebt, sondern was einen erwartet. Kinder müssen lernen, wie man miteinander redet, sie müssen auf Enttäuschungen vorbereitet werden und dürfen keine Angst haben, auch mal verletzt zu werden. Das wäre ebenso wichtig wie Mathematik.“

[Zeruya Shalev, geboren 1959 im Kibbuz Kinneret nahe dem See Genezareth, arbeitete als Therapeutin, studierte Bibelwissenschaften und landete als Lektorin in einem Verlag. 2000 erschien ihr erster Roman „Liebesleben“, der sie schlagartig international bekannt machte. Das Buch wurde 2007 verfilmt, zur Trilogie gehören auch „Mann und Frau“ sowie „Späte Familie“. Anfang 2004 wurde sie bei einem Anschlag in Jerusalem schwer verletzt, als neben ihr ein Bus explodierte, in dem ein Attentäter eine Bombe deponiert hatte. Diese Erfahrung taucht in ihrem Roman „Schmerz“ auf (Berlin Verlag). Shalev lebt in dritter Ehe mit dem Schriftsteller Eyal Megged und einem Adoptivsohn in Haifa. Sie hat zwei weitere Kinder aus früheren Ehen.]

 

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Liebe. von Janice Jakait

Das neue Buch von Janice Jakait beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Aspekten rund um unser Thema. Im Mittelpunkt steht allerdings – wie in den meisten Veröffentlichungen – die Liebe in einer klassischen Beziehung. Ganz neu erschienen und noch ganz frisch in meinem Kopf. Ich werde mit Janice Jakait Kontakt aufnehmen und mir ihr über die eine oder andere Frage sprechen, die sich mir beim Lesen ergeben hat. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Hier noch ein schöner Satz aus der Einleitung, der mir im Gedächtnis geblieben ist:

„Liebe ist keine Vorstellung oder Versprechung, die sich wie ein todsicherer Plan erfüllen ließe – die Liebe ist der Mut, sich dem Unplanbaren, dem Überraschenden und dem Wahrhaftigen außerhalb unseres Kopfes hinzugeben, anstatt sich nur für Ideale, Pläne und fixe Ideen herzugeben … Liebe, das ist der Mut zum Wunder in der Wirklichkeit und zu ganz neuen Erfahrungen.“

http://www.jakait.com/blog/